XXXII INTERNATIONALER KONGRESS FÜR GENEALOGISCHE UND HERALDISCHE WISSENSCHAFTEN  
      Ursprung und Entwicklung

DIE GESCHICHTE DER INTERNATIONALEN KONGRESSEN

(aus dem für den 29. Kongress, Stuttgart 2010 veröffentlichte Berücksichtigung angepasst)

Der erste Internationale Kongress der Genealogischen und Heraldischen Wissenschaften wurde im Jahre 1929 (Barcelona), die zweite im Jahre 1953 (Rom und Neapel), der dritte im Jahre 1955 (Madrid) und der vierte im Jahr 1958 (Brüssel) organisiert. Seitdem haben sie alle zwei Jahre in verschiedenen Ländern stattgefunden.

Ausgerichtet werden sie von Institutionen des jeweiligen Gastlandes, die sich auf den beiden Fachgebieten Genealogie und Heraldik besondere Reputation erworben haben. Die Kongress-Standorte werden vom Bureau permanent gewählt und sind unter ihrer Schirmherrschaft angeordnet. Zwei internationale Akademien in jeweils Heraldik und Genealogie unterstützen die Kongresse, und auf dem Bureau permanent vertreten:
Die Internationale Akademie der Genealogie 1998 in Turin (Italien) gegründet, um kompetente Spezialisten der Disziplin aus allen Teilen der Welt zusammenzuführen. Ihr Ziel ist es, genealogische Studien auf internationalem Niveau zu fördern und zu koordinieren, Zusammenkünfte und Kolloquien zu organisieren und die Genealogie weltweit zu einer echten Disziplin innerhalb der Geisteswissenschaften zu machen.
Die Internationale Akademie der Heraldik wurde 1949 in Paris gegründet, um Experten der Wappenkunde zusammenzubringen, welche die verschiedenen Bereiche der Welt repräsentieren. Das Ziel der Akademie ist es, heraldische Studien auf der Grundlage größtmöglicher internationale Zusammenarbeit zu zentralisieren. Die Aufnahme geschieht durch Wahl und die Zahl aktiven Akademikern ist auf 75 begrenzt. Die Generalversammlung trifft sich normalerweise einmal jährlich. Im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstaltet die Akademie heraldische Kolloquien.
Listen der Beiträge zur Kongresse I-XV (1929-1982) wurden von Hanns Jager-Sunstennau in seinem Index Generalis (CA Starke Verlag, 1985) und für die heraldische Beiträge von Michel Popoff in Bibliographie Héraldique Internationale gesammelt, online verfügbar in die Ausgabe 2008 über die Website der Société Française d'Héraldique et de Sigillographie. Basierend auf diesen Quellen haben wir eine Liste aller Beiträge bis zum Jahr 2016 zusammengestellt. Folgen Sie diesem Link.
Das Verfahren wurde für alle Kongresse außer Rom & Neapel (1953), Edinburgh (1962) und Paris (1966), in einigen neueren Fällen zusätzlich oder ausschließlich als Datendiscs veröffentlicht. Die Arbeiten des 1929 (Barcelona), 1955 (Madrid), London (1976) und 1986 (Lissabon) Kongresse haben auf der Disc von der Heraldik-Gesellschaft unter der Heraldry Archive Projekt erneut veröffentlicht worden.
                                                                                                                               

Webmaster Last updated: 13/08/2016